Smart City - blog - Ablesung und Abrechnung aus der Ferne: Wie IoT-Netzwerke die Betriebsabläufe von Kommunalverwaltungen optimieren können
20.11.2023
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Die Verbrauchserfassung aus der Ferne als Teil der Entwicklung intelligenter Städte ermöglicht es den Kommunalverwaltungen, grundlegende Leistungen wie Wasser-, Gas-, Wärme- und Stromversorgung effizienter zu überwachen und zu verwalten. Um solche modernen Messsysteme zu implementieren, nutzen die Kommunen das Internet der Dinge (Internet of Things oder kurz IoT) – eine revolutionäre Technologie, mit deren Hilfe man Daten von Versorgungszählern über drahtlose Sensornetzwerke sammeln und verarbeiten kann.
In diesem Artikel werden wir erklären, wie IoT-Anwendungen für Städte und Gemeinden die Zählerablesung verändern. Außerdem gehen wir auf einige der Vorteile der modernen Messsysteme ein, zum Beispiel Kosteneinsparungen, Effizienz und Automatisierung.
Der Verbrauch wird schon seit Jahrzehnten auf die gleiche Art und Weise ermittelt und abgerechnet: Es gibt einen Termin, bei dem ein Vertreter des Versorgungs- bzw. Dienstleistungsunternehmens vorbeikommt und die Zählerstände manuell abliest. Diese Messmethode ist wahrscheinlich das Beste, was man bei analogen Zählern machen kann. Aber für die Versorger als auch für Endverbraucher war es schon immer zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Darüber hinaus sind die Messdaten in der Regel nur einmal im Jahr auf dem aktuellsten Stand und in den restlichen Monaten erfolgt die Abrechnung auf Basis des geschätzten Verbrauchs.
Traditionelle Messsysteme haben eine Reihe von Nachteilen. Zum Beispiel schließt diese Technik aufgrund manueller Zählerablesungen menschliche Fehler nicht aus. Außerdem erhält man nicht immer Zugang zu den Messgeräten und die Versorgungsunternehmen können dadurch nicht rechtzeitig auf verschiedene Probleme reagieren, darunter Lecks, Geräteausfälle oder unbefugte Eingriffe von Verbrauchern. Darüber hinaus macht es das Fehlen von aktuellen Verbrauchsdaten schwierig, Strategien für bessere Energiemanagement Nachfragebewältigung umzusetzen, was potenziell zu höheren Ausgaben führt.
Das Internet der Dinge hat die Möglichkeiten der modernen Messtechnik erheblich erweitert. Bei IoT-Netzwerken und Lösungen für ferngesteuerte IoT-Überwachung werden viele verschiedene Messgeräte, Sensoren und Computer zu einer umfassenden Infrastruktur kombiniert. Das ermöglicht die automatische Erfassung und Übertragung von Daten in Echtzeit.
Jeder Zähler kann mit einem eigenen Sensor ausgestattet werden, welches die Verbindung zu einer zentralen Datenplattform erlaubt. Diese revolutionäre Technologie bietet mehrere wichtige Vorteile für Kommunalverwaltungen:
Ablesungen in Echtzeit. Einer der Vorteile einer IoT-Infrastruktur besteht darin, dass Zähler innerhalb von IoT-Netzwerken Verbrauchsdaten kontinuierlich in Echtzeit übertragen. Auf diese Weise kann man rechtzeitig genaue Informationen über die Nutzung von Versorgungsdiensten erhalten und dabei die Nachfrage überwachen, Lecks identifizieren und schnell auf Störungen reagieren.
Senkung der Personalkosten. Bei einer IoT-Messung ist keine manuelle Zählerablesung erforderlich. Das kann die Personalkosten erheblich reduzieren.
Echtzeitdaten gewährleisten, dass Abrechnungszyklen auf tatsächlichem Verbrauch basieren. Dies beseitigt mögliche Ungenauigkeiten und reduziert unerwünschte Streitigkeiten mit Bewohnern, was wiederum Vertrauen und Fairness in der Abrechnung fördert.
Genaue Abrechnung. Erhalt von Daten in Echtzeit bedeutet auch, dass Abrechnungszyklen auf tatsächlichem Verbrauch basieren. Das beseitigt mögliche Ungenauigkeiten und reduziert unerwünschte Streitigkeiten mit Endverbrauchern, auf der anderen Seite wird das Vertrauen in die Abrechnung gestärkt.
Wartung. Wenn Zähler mit IoT-Netzwerken verbunden sind, können Probleme in der Infrastruktur, wie Lecks oder Geräteausfälle, sofort erkannt werden. In diesem Fall sendet das System automatisch Warnungen an die zuständigen Mitarbeiter des Dienstleitungs- oder des Versorgungsunternehmens. Dieser proaktive Ansatz kann Ausfallzeiten reduzieren und finanzielle Verluste mindern.
Datenanalyse. IoT-Sensoren generieren große Mengen an Daten. Die Systematisierung und Analyse von Informationen hilft dabei, Verbrauchsmuster zu identifizieren, die Nachfrage vorherzusagen und fundierte Entscheidungen über Investitionen in die Infrastruktur zu treffen.
Kosteneinsparungen. Die Analyse von Echtzeitdaten ermöglicht es Bewohnern, ihre Ausgaben zu überwachen und bewusste Entscheidungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs zu treffen. Das trägt dazu bei, Kosten zu optimieren und die Umwelt zu schützen.
Bei der Verwendung von IoT-Netzwerken können Kommunalverwaltungen auf einige Herausforderungen stoßen. Aber mit kompetenten Entscheidungen können diese so angegangen werden, dass die Vorteile der Fernauslesung voll ausgeschöpft werden:
Sicherheit der Daten. Bei der Gestaltung eines drahtlosen Netzwerks für die Verbrauchserfassung ist die Sicherstellung von robusten IoT-Sicherheitsmaßnahmen wichtig, um den Schutz von personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Starke Verschlüsselung und andere Maßnahmen der Cyber-Sicherheit können dazu beitragen, die Vertraulichkeit von Daten zu wahren und unbefugten Zugriff auf die Netzwerkinfrastruktur zu vermeiden.
Anfangsinvestition. Die Implementierung von modernen IoT-Messsystemen erfordert erhebliche Kapitalinvestitionen in Hardware, Software und Infrastruktur. Ein ordnungsgemäß implementiertes und konfiguriertes Netzwerk ermöglicht es Gemeinden jedoch, bei Betriebskosten zu sparen.
Kompatibilität. Bei der Bereitstellung von Systemen für Fernmessungen muss auch sichergestellt werden, dass die für IoT-Netzwerke ausgewählten Lösungen mit vorhandener Gerätschaft kompatibel sind und für die zukünftige Netzwerkskalierbarkeit geeignet sind.
Der Einsatz von IoT-Technologie für die Verbrauchserfassung aus der Ferne sowie für ferngesteuerte Gebäudeautomation hat die Verwaltung von Versorgungsdiensten revolutioniert. IoT-Lösungen bieten zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Messmethoden, darunter für den Umweltschutz und für die Abfallwirtschaft. Kommunalverwaltungen können Verbrauchsdaten in Echtzeit bekommen und analysieren, um auf ihrer Grundlage wichtige Entscheidungen zu treffen. Außerdem werden Arbeitskosten reduziert, die Genauigkeit der Abrechnung erhöht und viele Probleme durch proaktive Wartung vermieden.
Experten von Jooby RDC bieten schlüsselfertige, integrierte Lösungen für Gemeinden und Energieversorgungsunternehmen. Die Verwendung unserer Produkte macht es möglich, den wachsenden Anforderungen der städtischen Infrastruktur gerecht zu werden und die Lebensqualität der Endverbraucher zu verbessern.
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