Wenn es um die Fernablesung von Wasser-, Wärme- oder Gasverbräuchen geht, zählt nicht nur die Messgenauigkeit des Zählers, sondern auch die Widerstandsfähigkeit des gesamten Systems unter realen Einsatzbedingungen. Ein Funkmodul oder Sensor, der in einem Hofschacht oder auf dem Dach eines Heizhauses installiert ist, muss über Jahre hinweg Spritzwasser, Kondensat, Staub, Sand und Temperaturschwankungen standhalten. Jeder unbehandelte Mikroriss im Gehäuse erhöht das Risiko einer Korrosion der Leiterplatte, und jeder Wassertropfen kann zu einem Kurzschluss führen. Aus diesem Grund haben sich Hardware-Hersteller schon lange darauf geeinigt, die Widerstandsfähigkeit von Geräten anhand eines einheitlichen Maßstabs zu bewerten – der IP-Schutzart, bei der der Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit durch zwei Ziffern codiert ist.
Die Abkürzung IP steht für „Ingress Protection“ (Schutz gegen Eindringen). Die erste Ziffer gibt an, wie gut das Gehäuse gegen feste Fremdkörper abgedichtet ist, die zweite beschreibt den Schutz gegen Flüssigkeiten. Im Fall von IP68 bedeutet die „6“ vollständige Staubdichtheit – kein Staubkorn, keine Späne gelangen ins Innere der Elektronik. Die „8“ steht für die Fähigkeit, längeres Eintauchen in eine vom Hersteller angegebene Tiefe (meist 1–3 Meter für mindestens 30 Minuten) zu überstehen. Zum Vergleich: IP65 schützt nur gegen Wasserstrahlen unter Druck, IP67 erlaubt ein kurzzeitiges Untertauchen bis zu einem Meter. Das heißt: IP68 ist praktisch die höchste Schutzart, die bei zivilen Seriengeräten mit langfristigem Einsatz unter Wasser oder bei starker Feuchtigkeit üblich ist.
Serviceeinsätze sollen möglichst selten erfolgen – jede Anfahrt bedeutet Aufwand und Risiko. Wenn ein Funkmodul aufgrund von Feuchtigkeit ausfällt, wird der Zähler sofort zu einem nutzlosen Stück Metall und der Versorger verliert Daten und Geld. Deshalb schreiben Auftraggeber aus der Versorgungswirtschaft immer öfter IP68 in ihren technischen Spezifikationen vor – denn dieser Schutz übersteht saisonale Überflutungen in Kellereingängen, Kondenswasser in Dachgeschossen und Sandstürme auf Baustellen. Das Ergebnis: geringere Betriebskosten durch weniger Notfalleinsätze, weniger Bedarf an doppelten Zählern und höheres Vertrauen in die erfassten Daten.
Neben Energieversorgern nutzen auch Projektentwickler, die „Smart Home“-Netzwerke aufbauen und Kommunen mit „Smart City“-Infrastruktur den IP68-Standard. Beispiele sind Füllstandssensoren für Müllcontainer in offenen Höfen oder LoRaWAN-Gateways auf Straßenlaternen. Der Auftraggeber – etwa eine Wohnungseigentümergemeinschaft – profitiert von einer planbaren Lebensdauer der Geräte, selbst ohne separate Schutzgehäuse. Der Auftragnehmer hat ein starkes Argument für langfristige Wartungsverträge (10–15 Jahre), und die Stadt reduziert ihre Betriebskosten dank seltenerer Ausfälle.
Wenn IP68-Anforderungen auf ein konkretes Gerät übertragen werden, zählt nicht nur die reine Dichtigkeit, sondern auch die Fähigkeit, dort funktionsfähig zu bleiben, wo andere Lösungen versagen. In der Produktreihe der LoRaWAN-Funkmodule von Jooby kommt dieser Schutzgrad gezielt bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen die Geräte in überflutungsgefährdeten Schächten, an offenen Fassaden, in staubigen Schächten oder in Technikräumen mit starken Temperaturschwankungen installiert werden.
Die Praxis hat gezeigt: Die Module sind beständig gegen dauerhaften Wasserkontakt, feinen Staub, wiederholte Gefrier-Tau-Zyklen, Vibrationen von Bauwerken, UV-Strahlung und haushaltsübliche chemische Einflüsse. Dadurch wird IP68 zu mehr als nur einer „Kennzahl im Datenblatt“ – es wird zu einem echten Werkzeug für die zuverlässige Datenübertragung bei Energieversorgern, Bauunternehmen und städtischen Einrichtungen – selbst unter härtesten Einsatzbedingungen.
IP68 ist mehr als nur eine Zah. Es ist eine Absicherung gegen all jene kleinen, aber unvermeidlichen Katastrophen, denen Elektronik ausgesetzt ist, wenn Wasser, Schmutz und Zeit ins Spiel kommen. Ist ein Funkmodul oder Sensor nach dem höchsten Standard geschützt, werden Geschäftsprozesse planbar und Investitionen langfristig sicher. Mit der Integration von IP68 in seine LoRaWAN-Lösungen zeigt der Hersteller Jooby: Zuverlässigkeit kann Teil der Produkt-DNA sein – und bleibt über die gesamte Lebensdauer des Zählers hinweg erhalten. Wenn Sie Ihre Verbrauchserfassung modernisieren oder ein System für „smarte“ Gebäude und Stadtviertel aufbauen möchten, wählen Sie Geräte, die jeder Umweltüberraschung standhalten – entscheiden Sie sich für IP68 von Jooby.
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