Розумне місто - blog - Bauphase: Integration von LoRaWAN/NB-IoT-Zählern und Gateways in die Projektdokumentation
18.11.2025
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Moderne Gebäude werden zunehmend mit Blick auf zukünftige Digitalisierung geplant. Während technische Systeme weiterhin das Fundament jeder Immobilie bilden, erwartet man heute von ihnen nicht nur Zuverlässigkeit, sondern auch die Fähigkeit, innerhalb einer einheitlichen intelligenten Infrastruktur zu arbeiten. Vor diesem Hintergrund ist die frühzeitige Einbindung von LoRaWAN- und NB-IoT-Zählern sowie Netzwerk-Gateways in die Projektdokumentation keine Empfehlung mehr, sondern eine Voraussetzung für eine wirtschaftlich effiziente Nutzung. Gerade in der Bauphase werden die Grundlagen für korrekte Installation, stabile Konnektivität und eine reibungslose Integration in Abrechnungssysteme geschaffen.
Werden solche Lösungen erst nach Abschluss der wesentlichen Bauarbeiten installiert, steigen die Kosten erheblich. Es müssen Wände geöffnet, Geräte versetzt, Antennenanschlüsse ergänzt oder Stromleitungen neu verlegt werden. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es entscheidend, die Anforderungen von LPWAN-Netzen zu verstehen und das Gebäude so zu planen, dass die digitale Verbrauchserfassung viele Jahre störungsfrei funktioniert.
Der erste Schritt besteht darin festzulegen, welche Ressourcen erfasst werden sollen – Wasser, Wärme, Gas, Strom – und welches Datenvolumen zu erwarten ist. Für unterschiedliche Ressourcen kommen unterschiedliche Zählertypen und Kommunikationsmodule zum Einsatz, deren Kompatibilität frühzeitig geprüft werden muss. LoRaWAN und NB-IoT unterscheiden sich in Bandbreite und Netzarchitektur, was die Anzahl und Platzierung der Gateways, die Abfragefrequenz und den Energieverbrauch der Geräte beeinflusst.
In der Planungsphase ist es wichtig, nicht nur die Übertragungstechnologie auszuwählen, sondern auch die Nutzungsszenarien zu definieren: Werden Daten stündlich oder in Echtzeit benötigt? Soll das System in eine städtische Plattform integriert werden? Wie werden Versorgungsunternehmen die Korrektheit der Messwerte verifizieren? Diese Faktoren bestimmen die Dichte des Netzes, die Zahl der Erfassungspunkte und die Gerätekonfiguration.
Der Projektabschnitt zur Kommunikation sollte ein Modell der Funkabdeckung enthalten. LoRaWAN basiert üblicherweise auf eigenen Gateways, weshalb bei größeren Gebäuden Funkfeldberechnungen erforderlich sind, die Wände, Decken und mögliche Abschirmflächen berücksichtigen. In Wohnanlagen werden Gateways häufig in Technikräumen oder auf Dächern installiert, wo Signalverluste minimal sind und die Abdeckung optimal ist.
NB-IoT nutzt das Mobilfunknetz des Betreibers, dennoch müssen Planer die Signalstärke in Kellern, Wärmepunkten und Versorgungsschächten prüfen. Module sollten nicht in abgeschirmten Metallgehäusen platziert werden, da der Signalpegel dort stark abnimmt. Eine sorgfältige Planung verhindert den nachträglichen Einsatz von Repeatern oder die Verlagerung von Geräten nach Fertigstellung des Gebäudes.
In diesem Schritt wird festgelegt, wie Zähler und Funkmodule physisch in technische Knotenpunkte integriert werden. Wichtig ist ein leichter Zugang für Wartung und Batteriewechsel sowie ein sicherer Standort für Gateways mit Notstromversorgung. In Gebäuden mit vielen Geräten sind separate Montagefächer oder Schaltschränke sinnvoll, in denen Stromleitungen, Ethernet oder Glasfaser verlegt werden können; sofern das Gateway eine kabelgebundene Verbindung unterstützt.
Auch Anforderungen an Belüftung, Abstand zu Wärmequellen und Schutz vor Feuchtigkeit müssen im Projekt berücksichtigt werden. Obwohl viele LPWAN-Geräte für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen ausgelegt sind, bleibt eine korrekte Installation entscheidend. Sie beeinflusst die Lebensdauer der Technik und die Stabilität der Datenübertragung.
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, alle Elemente der intelligenten Infrastruktur ebenso klar zu dokumentieren wie klassische technische Systeme. In den technischen Spezifikationen sollten Zählertypen, Funkprotokolle, Installationsanforderungen, zulässige Signalstärken und der erwartete Batteriewechselzyklus angegeben sein. Kabeltrassen für Gateways, Redundanzwege der Kommunikation und Anforderungen an serverseitige Komponenten – sofern eine lokale Datenverarbeitung vorgesehen ist – müssen ebenfalls beschrieben werden.
Darüber hinaus sollten Integrationsschnittstellen frühzeitig definiert werden: Kommunikationsprotokolle, Datenformate, Authentifizierungsmechanismen. Dies erleichtert die Abstimmung zwischen Bauträgern, Versorgungsunternehmen und Netzbetreibern und verhindert, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller später als inkompatibel erkannt werden oder kostspielig nachgerüstet werden müssen.
Die Integration von LPWAN-Zählern schon in der Bauphase ermöglicht Bauträgern eine deutliche Reduzierung zukünftiger Betriebskosten. Die automatisierte Verbrauchserfassung sorgt für Transparenz, vereinfacht Abrechnungen und minimiert das Risiko ausstehender Zahlungen. Kommunen erhalten präzise Verbrauchsdaten und können Leckagen oder ineffiziente Bereiche ohne zusätzliche Untersuchungen aufdecken.
Für Wohnungseigentümergemeinschaften und Gebäudeverwalter ist insbesondere die Planbarkeit der Ausgaben wertvoll. Wenn die Geräte von Anfang an im Projekt berücksichtigt sind, verläuft die Installation schneller und der Betrieb kostengünstiger. Es entstehen keine versteckten Arbeiten zur Umrüstung der Kommunikation, und Bewohner müssen nicht temporär von Ressourcen getrennt werden. Das Ergebnis ist eine moderne digitale Infrastruktur mit minimalen Investitionen und maximalem Nutzen für alle Beteiligten.
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